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Diesmal läuft´s rund im Corona-Testzentrum

Dieburg – Zum zweiten Mal hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Darmstadt-Dieburg in Dieburg ein eintägiges, die reguläre Testinfrastruktur ergänzendes Corona-Testzentrum eingerichtet. Nach der sehr stark frequentierten, organisatorisch etwas missglückten Premiere am 23. Dezember auf dem Festplatz im Schlossgarten (wir berichteten) verlief der zweite Anlauf auf dem Parkplatz des Dieburger Kaufland-Markts am Sonntag reibungslos.

Am Tag vor Heiligabend hatten sich 180 Personen testen lassen und damit die maximale Kapazität ausgeschöpft. „Bei acht Personen fiel das Testergebnis damals positiv aus“, blickte am Sonntag Bianca Spieß, Sc

hatzmeisterin des DRK-Kreisverbands, aufs alte Jahr zurück. Nachdem man damals spontan zum Antigen-Schnelltest hatte vorbeikommen können, was zu langen Wartezeiten geführt hatte, war diesmal eine Anmeldung unter Zuweisung eines bestimmten Zeitfensters durch das DRK nötig.

55 Personen machten am Sonntag davon Gebrauch. Nach Einschätzung von Spieß taten sie es in der Regel, um vor einem Verwandtenbesuch Klarheit über ihren Corona-Status (aussagekräftig zugleich für die nächsten 24 Stunden) zu bekommen, ihrem Arbeitgeber ein aktuelles Testergebnis vorlegen zu können oder aber nach der Rückkehr von einer Reise durch einen negativen Befund die häusliche Quarantäne zu verkürzen. Ein paar Personen kamen auch ohne Anmeldung vorbei; diese testete das durchweg ehrenamtlich tätige DRK-Team mit diesmal mehr als einem Dutzend Helfern aus Dieburg, Münster, Eppertshausen, Groß-Umstadt, Dorndiel und Groß-Bieberau zwischendurch. Was diesmal alles ohne nennenswertes Warten über die Bühne ging.

Der Preis von 40 Euro für den „Now-Check Covid-19 Ag Test“, für den Hersteller Concile eine Sensitivität von 92,2 Prozent und eine Spezifität von 97,6 Prozent angibt, musste vor Ort in bar bezahlt werden. Das Ergebnis schickte das DRK wenig später den Getesteten per SMS aufs Handy. Im Falle eines negativen Ergebnisses wurden Test und Pipette verworfen und nur das Formular des Getesteten an den Protokollanten weitergegeben. Bei einem positiven Ergebnis wurde die Pipette verworfen, der Protokollant erhielt für die Dokumentation dann sowohl das Formular als auch den zugehörigen Test.

Der Abstrich erfolgte auch am Sonntag zunächst im Mund-Rachenraum und anschließend in beiden Nasenlöchern. Die Bearbeitung des Abstrichs erfolgte vor Ort in einem mobilen Büro, dem „Abrollbehälter Sondereinsatz“, den der Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Freiwillige Feuerwehr Dieburg dem DRK-Kreisverband zur Verfügung gestellt hatten. Für alle medizinischen (Not-)Fälle stand vor Ort zudem ein Rettungswagen bereit. jd